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Steigende Energiepreise und hoher Zeitdruck bei Reinigungsfirmen machen neue Lösungen notwendig. Ein alternatives Verfahren könnte die kostengünstigere, schnellere und hygienischere Reinigung von Textilien mit Ozon als Reinigungsmittel sein.
Darüber hinaus hat Ozon ein hohes Potenzial als Bleichmittel, so dass die Textilindustrie dieses Verfahren beispielsweise zum Bleichen von Jeansbekleidung einsetzt.
Der Ozon-Waschgang findet erst am Ende eines Waschprogramms statt. Dann ist der Schmutz weitgehend aus den Textilien entfernt und das Ozon kann die Mikroorganismen „attackieren“. Es oxidiert bestimmte Membranbestandteile der Zellwand, die bei diesem Vorgang ihre Struktur verliert. Dadurch kommt es zu einem Zellaufschluss (im Fachjargon auch „Lyse“ genannt) und einer Zerstörung des Mikroorganismus. Die Reaktionszeit ist dabei abhängig von der Ozonkonzentration und der Art der Bakterien. So werden die beiden Krankenhauskeime Clostridium difficile und Multidrug-resistant Staphylococcus aureus (MRSA) innerhalb von etwa 3 Minuten zerstört; Viren werden nach etwa 6 Minuten unschädlich gemacht.
Der Global Organic Textile Standard (GOTS) setzt dagegen klare Zeichen: Er bestimmt bis ins kleinste Detail, wie Kleidung umwelt- und sozialverträglich hergestellt werden muss. Und sucht nach einer Alternative zum Einsatz von Chlor und Kaliumpermanganat beim Bleichen von Jeans – der Ozonbleiche. Im Vergleich zur Behandlung mit Chlorbleiche können über 80 Prozent Chemikalien und fast 70 Prozent Wasser eingespart werden.
Für die konventionelle Jeansherstellung werden tonnenweise Wasser und Chemikalien verbraucht. Nicht nur in den Ländern der Dritten Welt werden heutzutage Textilabwässer unbehandelt in die Weltmeere geleitet. Diese ökologische Katastrophe betrifft nicht nur unsere Natur, sondern auch alle Menschen auf der Welt.
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Ozon ist eines der stärksten Oxidationsmittel überhaupt. Aufgrund seines hohen Oxidationspotentials reagiert es mit zahlreichen Waschflotteninhaltsstoffen, wie die Krefelder Wäschereiforschung bereits Mitte der 1990er Jahre feststellte. Demnach reagiert Ozon mit Chromophoren, d.h. den farbgebenden Bausteinen eines Moleküls, und olefinischen Verbindungen (ungesättigte Kohlenwasserstoffe). Seine im alkalischen Medium gebildeten Zersetzungsprodukte – insbesondere die Hydroxylradikale – wirken dagegen sehr schnell und bei fast allen Waschlaugenbestandteilen.
Wie die Forscher erforschten, werden zum Beispiel anionische und nichtionische Tenside durch Ozon in kleinere Fragmente zerlegt, die dem Waschprozess nicht mehr zur Verfügung stehen.